Das Sternstunden-Festival ist eine Initiative der Unimusik der Universität Hamburg in Kooperation mit der Hamburger Sternwarte in Bergedorf. Auf dem historischen Gelände des Astronomieparks, mit seinen sieben Teleskopgebäuden, verbindet die Veranstaltung Kultur und Wissenschaft zu einem einzigartigen Erlebnis. Für eineinhalb Tage wurden die Bühnen mit einem abwechslungsreichen Programm gefüllt, das von Wissenschaftsvorträgen und Kammermusik über experimentelle Klanginstallationen, Bigband, Jazz, Funk, Folk und Pop bis hin zu Brass- und elektronischer Musik reichte.
Im Rahmen des Festivals im Juli 2023 war ich für die tontechnische Ausstattung und Betreuung von zwei Bühnen verantwortlich, insbesondere für die Open-Air Mainstage. Auf dieser Hauptbühne fanden am Freitag drei und am Samstag fünf Auftritte mit unterschiedlichen Ensembles und Künstlern statt. Die Aufgaben erstreckten sich von der Planung bis zur Durchführung und erforderten eine enge Abstimmung mit allen Beteiligten.
In der Vorbereitungsphase war es meine Aufgabe, die technischen Anforderungen der Künstler zu klären, einen detaillierten Plan für den Technikbedarf zu erstellen, die Materialleihe zu organisieren und die Beschallungsanlage sowie die Signalwege für die Bühne zu dimensionieren. Zusätzlich erarbeitete ich Konzepte für den schnellen und reibungslosen Umbau zwischen den Auftritten. Während des Festivals übernahm ich die tontechnische Leitung und arbeitete hauptsächlich am FOH-Mischpult. Dort konfigurierte ich das Mischpult, führte Soundchecks durch und sorgte für die Live-Mischung der einzelnen Performances. Zudem steuerte ich das technische Netzwerk und koordinierte die Umbauten in enger Zusammenarbeit mit dem von mir eingewiesenen Stagemanager und den Künstlern. Die Live-Mischung und die stetige Abstimmung erforderten eine präzise technische Umsetzung und ein gutes Gespür für die musikalischen Anforderungen der verschiedenen Genres.
